Kindergrundsicherung jetzt!

So schaffen wir die Kinderarmut ab.

Die bisherigen Maßnahmen von Regierungen reichen nicht aus, um Armut in Österreich nachhaltig zu bekämpfen. Die Teuerung bedroht die Existenz vieler Familien, und die Reichen werden immer reicher. Die Volkshilfe hat ein Modell entwickelt, um diese Ungerechtigkeit zu bekämpfen und jedem Kind die gleiche Chance zu geben: Mit der Kindergrundsicherung muss kein Kind mehr in Österreich an Armut leiden.

Viele sind mit Armut konfrontiert

In Österreich, einem der reichsten Länder der Welt, ist mehr als jedes 5. Kind von Armut und Ausgrenzung betroffen. Jedes 5. Kind muss in einer kalten Wohnung leben, hat nicht genug zu essen, kann sich notwendige medizinische Therapien nicht leisten und hat weniger Bildungschancen. 23 Prozent aller Kinder in Österreich sind sozial, finanziell und gesundheitlich benachteiligt.

Illustration Jedes 5. Kind ist armuts- oder ausgrenzungsgefährdet

Von Vermögen profitieren Wenige

Seit Jahren geht die Schere zwischen Arm und Reich in Österreich immer weiter auseinander. Das reichste 1 Prozent der Bevölkerung besitzt laut Arbeiterkammer fast die Hälfte des Nettovermögens, während die ärmere Hälfte nur über 2,5 Prozent des Reichtums verfügt – für die meisten von ihnen sind das weniger als 50.000 Euro. Eine Ungerechtigkeit, die leicht bekämpft werden könnte.

Das reichste 1 Prozent besitzt fast die Hälfte des Nettovermögens in Österreich. Die ärmsten 50% besitzen nur 2,5% des Vermögens.

Kindergrundsicherung wirkt

Mit der Kindergrundsicherung könnte Kinderarmut so gut wie abgeschafft werden. Laut Berechnungen des Europäischen Zentrums für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung würde die Armutsgefährdung bei den 0- bis 17-Jährigen von 16,3 Prozent auf 2,8 Prozent sinken. Die Kindergrundsicherung würde die Angst vor dem Monatsende beseitigen, chronische Erkrankungen und Fehlzeiten in der Schule reduzieren, und mehr schöne Erlebnisse mit der Familie, Freundschaften und Hobbies ermöglichen.

Grafik: Sinken der Armutsgefährdung durch die Kindergrundsicherung von 16,3 auf 2,8 %

Locker finanzierbar und sozial gerecht

Die Kindergrundsicherung ist über eine Vermögenssteuer leicht finanzierbar. Die Kindergrundsicherung kostet 4,6 Milliarden Euro, eine stark progressive Vermögenssteuer würde 11,2 Milliarden Euro bringen. Wir könnten damit die Pflege, Schulen und Krankenhäuser ausfinanzieren, das Klima retten und die Gesellschaft den nächsten Generationen verbessert hinterlassen.

Vergleich progressive Vermögenssteuer: Die Kindergrundsicher wäre leistbar, da die progressive Vermögenssteuer 11,2 Milliarden Euro betragen würde und die Kindergrundsicherung 4,6 Milliarden Euro kosten würde