Das war die Tour de Chance 2023

Radtour von Wien nach Klagenfurt für die Kindergrundsicherung

353.000 Kinder und Jugendliche sind in Österreich armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Um diese Zahl greifbarer zu machen, sind Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger und das Volkshilfe-Team auf der Tour de Chance 353.000 Meter von Wien nach Klagenfurt geradelt. Für jedes Kind einen Meter mit dem Fahrrad. Ziel: die Einführung einer Kindergrundsicherung in Österreich.
 

Tag 1: Wien-Neusiedl am See

Unsere Tour startete im Hof des Wiener Rathauses mit SPÖ-Stadtrat Peter Hacker, Volkshilfe Wien-Präsident Michael Häupl, Volkshilfe Wien-Geschäftsführerin Tanja Wehsely, Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger und vielen Aktivist*innen und Mitradelnden.

Über den Donaukanal, Fischamend und das Leithagebirge ging es am ersten Tag bis Neusiedl am See, wo das Team herzlich von der burgenländischen Volkshilfe-Präsidentin Verena Dunst und vom Bildungsdirektor und stv. Präsidenten Heinz Josef Zitz empfangen worden sind.

Fotos: Valerie Maltseva

Tag 2: Neusiedl am See-Ternitz

Am zweiten Tag sind unsere Radler*innen in aller Früh von Schüler*innen der Volkschulen in Schützen am Gebirge und Eisenstadt angefeuert worden. Landesrat Leonhard Schneemann begrüßte die Fahrenden vor dem Landhaus in Eisenstadt. Weiter gings nach Wiener Neustadt mit dem zweifachen österreichischen Rennradmeister Holger Linhart, Vizebürgermeister Rainer Spenger und Mitarbeiter*innen der Volkshilfe Niederösterreich.

Die längste Etappe der Tour endete in Ternitz mit einem herzlichen Empfang von Bürgermeister Rupert Dworak, Vizebürgermeister Christian Samwald, der Volkshilfe-Bezirksvorsitzenden Andrea Kahofer und Stadträtin Martina Klengl.

Fotos: Valerie Maltseva

Tag 3: Ternitz-Kapfenberg

Aufgeregt zu Beginn, erleichtert am Schluss, kletterten die Radelnden am dritten Tag über den Semmering. Zu Tagesbeginn besuchte die Gruppe die neue Sozialstation der Volkshilfe in Ternitz, bevor sich das Team die Serpentinen auf den Semmering auf fast 1.000 Seehöhe plagte. 

Danach gings das Mürztal hinunter. Besonderer Dank geht an die Volkshelfer*innen und Kommunalpolitiker*innen in Mürzzuschlag und Kapfenberg, die uns nach dem anstrengenden Tag freudig erwarteten.

Fotos: Valerie Maltseva

Tag 4: Kapfenberg-Graz

Auf der vierten Etappe traten unsere fleißigen Radler*innen entlang der Mur bis Graz in die Pedale. Nach einem kurzen Besuch in der Sozialstation der Volkshilfe in Bruck an der Mur hieß es erst einmal wieder Meter machen.

Kurz vor dem Tagesfinale warteten in Gratwein-Straßengel bereits die Trachtenmusikkapelle, Christoph Stangl und Yasemin Cetin vom Volkshilfe-Bezirksverein Graz-Umgebung Nord, Bürgermeister Harald Mulle und die designierte Bürgermeisterin Doris Dirnberger sowie Kaffee und Kuchen zur Stärkung auf uns.

Am Abend rollte unser Team in Graz über den Mariahilfer Platz auf den Schlossbergplatz ein. Unterstützung für die Kindergrundsicherung gab es von der KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler, KPÖ-Stadtrat Robert Krotzer, der grünen Vizebürgermeistein von Gratwein-Straßengel, Johanna Tentschert und SPÖ-Gemeinderätin Daniela Schlüsselberger.

Fotos: Markus Trinkel

Tag 5: Graz-Voitsberg

Im Graz Landhaus verabschiedeten die Landtagsabgeordneten Wolfgang Moitzi (SPÖ), Claudia Klimt-Weithaler (KPÖ), Veronika Nitsche (Grüne) und die Präsidentin der Volkshilfe Steiermark, Barbara Gross, das Team auf Tag 5 der Tour.

Mit vielen Trinkpausen auf Grund der Hitze ging es über die Steinbergstraße nach Voitsberg, wo unsere Radler*innen nicht schlecht staunten als sie von engagierten Volkshelfer*innen unter dem Bezirksvereinsvorsitzenden Werner Halper und Schüler*innen des Horts samt selbstgemalten Plakaten lautstark begrüßt wurden.

Fotos: Valerie Maltseva

Tag 6: Voitsberg-Wolfsberg

Auf der vorletzten Etappe haben es Direktor Erich Fenninger und das Volkshilfe-Team sprichwörtlich gepackt: Es ging auf den auf 1.200 Meter Seehöhe gelegenen Packsattel und damit auf den höchsten Punkt der Tour de Chance.

In der Früh ist beim Volkshilfe-Seniorenzentrum in Köflach mit der Steirischen aufgespielt wurden, dazu gabs eine ordentliche Stärkung mit Brötchen, Kaffee und Kuchen für den Anstieg. Der Anblick des wunderschönen Packer Stausees ließ das Team für einen Moment den Ernst der Sache in den Hintergrund treten.

Am Abend wurden wir herzlich von Kolleg*innen der Volkshilfe Kärnten, Unterstützer*innen, der Bundesratsabgeordneten Claudia Arpa und Bürgermeister Hannes Primus in Wolfsberg empfangen.

Fotos: Valeria Maltseva

Tag 7: Wolfsberg-Klagenfurt

353.000 Meter am Rad für 353.000 armutsbetroffene Kinder und Jugendliche in Österreich. Die letzte Etappe der Tour de Chance radelte unser Team von Wolfsberg nach Klagenfurt – gemeinsam mit dem Präsidenten der Volkshilfe Kärnten Ewald Wiedenbauer und Geschäftsführer Jürgen Pfeiler.

In St. Andrä bekam die Radelnden Unterstützung von Bürgermeisterin Maria Knauder, in Völkermarkt von Bürgermeister Markus Lakounigg und in Grafenstein von Bürgermeister Stefan Deutschmann, Caritas-Direktor Ernst Sandriesser, dem Obmann des Kärntner Armutsnetzwerks, Christian Eile, und  Athler*innen des Olympiazentrum Kärnten.

Poolbillard-Weltmeisterin Jasmin Ouchan führte das inzwischen stark angewachsene Feld auf der Schlussetappe nach Klagenfurt an. Erleichtert nach der zurückgelegten Strecke und der Höhenmeter rollte das Team am Neuen Platz in Klagenfurt ein – unterstützt von Stadtrat Franz Petritz, Landesrätin Gaby Schaunig, Landeshauptmann Peter Kaiser und dem neuen SPÖ-Chef Andreas Babler.

Fotos: Valeria Maltseva

Tour de Chance 2022

2022 ist die Geburtsstunde der Tour de Chance. Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger und das „Team gegen Kinderarmut“ fahren für jedes armutsbetroffene Kind in Österreich einen Meter mit dem Rad: 368.000 Meter von Salzburg nach Wien. Viele engagierte Menschen haben sich angeschlossen und sind ein Stück des Weges mitgefahren. Viele prominente Unterstützer*innen haben sich gegen Kinderarmut und für die Einführung einer Kindergrundsicherung stark gemacht. Unser Versprechen beim Antritt: wir werden so lange weitermachen, bis kein Kind in unserem Land mehr unter Armut leiden muss.

Danke an alle Mitfahrenden, Sponsoren und Unterstützer*innen.

Fotocopyright: Christopher Glanzl

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RÜCKBLICK AUF ALLE ETAPPEN 2022

Tag 1: Freitag, 30. September 2022

09:00 Tourstart Salzburg Hauptbahnhof | Medientermin
10:00 Abfahrt Salzburg
10:45 Eugendorf | Schulcampus
12:00 Thalgau | Marktplatz
13:45 Unterach am Attersee | Hauptplatz
16:00 Nußdorf am Attersee | Am Anger
18:00 Etappenziel Vöcklabruck | Stadtplatz

Strecke auf Komoot

Tag 2: Samstag, 1. Oktober 2022

09:00 Abfahrt Vöcklabruck | Bahnhof
09:30 Attnang-Puchheim | Rathausplatz
11:30 Lambach | Marktplatz
14:00 Wels | Erholungssteg an der Traun
15:30 Traun | Hauptplatz
17:00 Etappenziel Linz | Kundgebung Hauptplatz

Strecke auf Komoot

Tag 3: Sonntag, 2. Oktober 2022

09:00 Abfahrt Linz | Hauptplatz
10:00 Abwinden | Donauufer
11:00 Mauthausen | Heindlkai
12:00 Perg | Hauptplatz
15:00 Wallsee | Marktplatz
16:00 Stephanshart
17:00 Etappenziel Amstetten | Hauptplatz

Strecke auf Komoot

Tag 4: Montag, 3. Oktober 2022

09:00 Abfahrt Amstetten | Bahnhof
10:00 Ybbs/Donau | Fahrradmuseum
12:20 Kleinpöchlarn | Rathaus
13:30 Melk | Hauptplatz
15:30 Aggsbach Markt
16:45 Weißenkirchen | Wachauer Auge
18:00 Etappenziel Krems | Südtiroler Platz

Strecke auf Komoot

Tag 5: Dienstag, 4. Oktober 2022

13:00 Abfahrt Krems | Bahnhof
15:00 Kraftwerk Altenwörth
16:00 Zwentendorf | Rathausplatz
17:00 Etappenziel Tulln | Schubertpark

Strecke auf Komoot

Tag 6: Mittwoch, 5. Oktober 2022

13:30 Abfahrt Tulln | Donaubühne
14:30 Greifenstein | Schwelle/Donaulände
15:30 Klosterneuburg | ÖAMTC Fahrrad-Stützpunkt
17:00 Praterstern Sammelpunkt Schlussetappe
17:30 Abfahrt Praterstern
18:00 Einfahrt Heldentor
Im Anschluss: Schlusskundgebung am Heldenplatz

Strecke auf Komoot

Wir danken „Raiffeisen. Der Stadtbank in Wien“ für Ihre Unterstützung bei der Tour de Chance 2022.

19. September 2022